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Scheinwelt 23

28.03.1979 In Three Mile Island USA kommt es im Reaktorblock 2 zu einer Kernschmelze
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Leben

I. Scheinwelt in unserem Leben
II. Scheinwelt im Alltag
III. Scheinwelt in unserer Gesellschaft
IV. Eine optimale fiktive Welt

I. Scheinwelt in unserem Leben

Über die externe Scheinwelt wurde schon einiges auf der Seite berichtet. Doch wie sieht es mit unserer internen Welt aus, in der wir selber leben? Können wir immer dem trauen, was wir denken zu wissen, was uns in der Vergangenheit beeinflusst hat? Können wir den gesellschaftlichen Vorgaben und Trends im System vertrauen? Oder sind diese auch ein Bestandteil einer selbstkonstruierten Scheinwelt? Es kann auch hier nicht verkehrt sein, Dinge im Leben zu hinterfragen, da das Leben ständig im Fluss ist und Erkenntnisse sowohl globale, als auch interne, einen permanenten Wandlungsprozess durchlaufen. Nur weil man unter bestimmten Umständen mit verschiedenen Vorbereitern des Lebens zu tun hatte, bedeutet dies nicht automatisch, dass all jene immer zu allen Themen wissend waren. Doch erstmal sollte man sich darüber im Klaren sein, dass wir genau das Produkt von alledem sind. Und genauso sind unsere Begleiter, Erzieher und Lehrer das Produkt ihrer Erlebnisse, Erfahrungen und Vorgaben ihrer Welt. Warum sollte man seine eigene Welt anzweifeln? Nun ja, vielleicht gibt es den einen oder anderen Menschen, der wirklich die Wahrheit zu bestimmten Themen erfahren möchte und nicht so naiv ist, zu glauben, dass man ausgerechnet dort geboren wurde, wo alles der Wahrheit entspricht. Denn ich denke, diesen Platz gibt es auf der Welt nicht. Natürlich ist es nicht verpflichtend, vorgegebene Erkenntnisse zu hinterfragen und es ist selbstverständlich viel einfacher, sich als Lemming im Fluss der vorgegebenen Welt treiben zu lassen. Doch geschieht dies oftmals auf Kosten einer eigenen individuellen Meinung und / oder auch der Wahrheit.

Als Beispiel möchte ich hier die radioaktive Zahnpasta aufführen, die 1940 auf den öffentlichen Märkten erschien und mit dem Slogan "Ich bin die radioaktive Substanz. Meine Strahlen massieren das Zahnfleisch" warb. Darüber hinaus stand auf der Verpackung "Besondere biologische Heilwirkungen durch Radium-Strahlen. Tausendfach ärztlich verordnet und empfohlen". Als dann später bekannt wurde, dass radioaktive Strahlen zu Schäden führen können, wurde das Produkt nach Jahren vom Markt genommen. Auch anderen mit Radium versetzte Produkte wurden daraufhin vom Markt genommen. Nun können natürlich leichtgläubige Menschen damit argumentieren, dass die Menschen damals noch nicht das Wissen hatten und dass heute so etwas nicht möglich wäre. Würden Menschen freiwillig ein Produkt konsumieren in dem Rattengift oder ein Insektizid enthalten ist? Oder würden Menschen ohne mit der Wimper zu zucken, chemische Abfälle zu sich nehmen? "Nein" würden fast alle Menschen antworten, dabei tun sie es dennoch. Natriumfluorid ist toxischer als Blei und annähernd so giftig wie Arsen. In einer Vielzahl von Produkten wird Natriumflourid verwendet wie beispielsweise Zahnpasta, Zahngel, Mundwasser, Salz, Beruhigungsmittel, Anästhestika, Pestizide, Holzschutzmittel etc. Und in einigen Ländern wie Amerika wird Natriumfluorid sogar dem Trinkwasser beigesetzt. Das nennt man Zwangsmedikation. Warum wird ein Stoff der Bevölkerung zugemutet, welches stark toxisch ist, zu Knochenbrüchigkeit führt, das Nervensystem schädigen kann und sogar im Verdacht steht Krebs hervorzurufen? Die offizielle Antwort lautet Kariesprophylaxe (oder Profit)! Selbst heute noch streiten sich Ärzte und Wissenschaftler über die Wirksamkeit der Fluoridierung. Auch wenn die Wirksamkeit allerorts propagiert wird, so kann jeder für sich entscheiden, welche Konsequenzen man daraus zieht. Die Reduzierung von Zucker oder die Benutzung alternativer Zahnpasta ohne Gift sind vollkommen ausreichend, um der Betäubung von Natriumfluorid aus dem Weg zu gehen. Dieser chemischer Stoff hat nichts im Körper zu suchen!

Dasselbe gilt auch für den synthetischen Stoff Aspartam. Aspartam wird der breiten Masse als Süßstoff angeboten. Die Nebeneffekte von Aspartam sind ellenlang, da bei der Verstoffwechselung gefährliche Nervengifte entstehen. In der Vergangenheit veröffentlichte die amerikanische Zulassungsbehörde (Federal Drug and Food Aministration - FDA) folgende Nebenwirkungen von Aspartam: Angstzustände, Arthritis, Asthma, allergische Reaktionen ,Gehirnkrebs, Gedächtnisverlust, Gelenkschmerzen, Gewichtszunahme (welch Ironie), Tod, Depressionen, Migräne, Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen, Haarausfall, Trinnitus, Phobien, Schlafstörungen, Übelkeit und Erbrechen. Zurecht fand dieses Produkt jahrelang nicht den Weg in unsere Regale, während der CIA diesen Stoff in den 70er Jahren als biochemischen Kampfstoff nutzte. Doch was geschah danach? Wieso finden wir diesen synthetischen Stoff mit all seinen Nebenwirkungen nun in über 9.000 Produkten??? Ein alter Bekannter ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Aspartam in den 80er Jahren zugelassen wurde. Donald Rumsfeld, Chef der Firma Searl Laboratories, die Aspartam herstellten. Donald Rumsfeld wurden vom damaligen Präsidenten und Schauspieler Ronald Reagan ins Regierungsteam einberufen und Herr Rumsfeld war auch maßgeblich bei der Auswahl des neuen FDA-Chefs beteiligt. Und wie es das Schicksal so wollte, wurde Aspartam von der FDA zugelassen und als unbedenklich klassifiziert. Vergessen waren die ganzen Nebenwirkungen und Studien vergangener Tage. Es kam die neue manipulierte Studien, die den Profit mittels Aspartam sicherten! Was gut oder nicht gut für einen Menschen ist, muss jeder für sich entscheiden. Eine berechtigte Grundskepsis aufzuweisen, ist hierbei allerdings nie verkehrt.

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II. Scheinwelt im Alltag

Auch in unserem Alltag treffen wir viele Scheinwelten vor. Das beginnt schon bei der Renovierung einer Wohnung. Wenn man eine unrenovierte Wohnung betrachtet, findet man eine ungemütliche kalte Umgebung vor, die aus Beton hergestellt wurde. Sobald man die Wände tapeziert oder mit angenehmen Farben anstreicht und gleichzeitig den Boden mit Laminat oder Parkett ausstattet, ändert sich unsere Abneigung gegenüber der Umgebung. Die Tatsache, dass unsere Wohnung immer noch aus Beton besteht, stört uns dann nicht mehr.

Genauso verhält es sich oftmals, wenn man sich selber nackt im Spiegel betrachtet. Man ist diesen Anblick oftmals nicht gewohnt und man findet all die hängenden Teile befremdlich. Daher bekleidet man sich, um sich zu wärmen und das äußere Erscheinungsbild zu verbessern. Dieser Scheinwelt sind nahezu alle Menschen unterworfen. Jahrelang lief ich als Jugendlicher selber in einer Scheinwelt herum, mit dem Glauben, dass meine Frisur genau dem entsprach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Erst im Erwachsenenalter erkannte ich auf alten Fotos, dass ich jahrelang mit einer Scheinweltfrisur herumgelaufen bin. Scheinweltfrisur daher, da diese spiegelverkehrt angeordnet war. Deshalb kann ich nur jedem Jugendlichen empfehlen, sich auf symmetrische Frisuren zu beschränken oder sich das spiegelverkehrte Phänomen ins Bewusstsein zu rufen.

Auch unsere Bewegungen und Gesten unterliegen oftmals der Scheinwelt. Sobald eine Fotokamera auf uns gerichtet ist, werden wir aufgefordert zu lächeln und uns in einer bestimmten Position zu begeben, auch wenn uns vielleicht in diesem Augenblick gar nicht danach zumute ist. Bei Festlichkeiten oder Konferenzen zwingen wir uns auch auf, einen unnatürlichen Verhaltenskodex anzunehmen.

Doch wer oder was sind wir wirklich? Sind wir nur eine leere Hülle, die in Abhängigkeit vom Land, der Umgebung, den Regeln, dem System, den Mitmenschen und seinen Verwandten eine bestimmte Form angenommen hat? Was wäre wenn man in einem anderen Land in Armut aufgewachsen wäre oder unter anderen unzumutbaren Umständen? Wir würden jedes Mal einen komplett anderen Menschen vorfinden! Vielleicht sogar so einen, den wir zur Zeit verachten oder nicht respektieren würden, trotz dass wir es selber sein könnten, unter anderen Umständen. Wir sind das Produkt unserer Umgebung, nicht mehr und nicht weniger. Viele passen sich ihrer Scheinwelt an und die materiellen Werte, werden ohne Bedenken mit weit aufgerissenen Armen dankend angenommen. Viele Menschen identifizieren sich mit ihrer Kleidung, ihrer Frisur, ihrem Smartphone, ihren Zeugnissen, ihrem Titel, ihrem Haus, ihren Idolen, ihren Gütern und ihrem Bankkonto. Doch nichts von dem, sagt etwas über den Menschen aus, denn ein Menschen zeichnet sich durch seine Taten und dem Respekt gegenüber allem und jedem aus. Und wer wirklich Interesse daran hat zu erfahren, wer man wirklich ist, sollte sich geistig von allen künstlichen Dingen der Welt lösen. Denn nur so, kann man sich zum Teil aus seiner eigenen Scheinwelt befreien.


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III. Scheinwelt in unserer Gesellschaft

Von klein auf werden Menschen dazu erzogen, den gesellschaftlichen Vorgaben zu vertrauen. Im Kindesalter macht man sich nahezu keine Gedanken darüber, ob dies oder jenes richtig sein könnte. Gleichzeitig trägt die Werbebranche dazu bei, dass man eine Vielzahl von unnötigen Produkten konsumiert, ohne darüber nachzudenken. Des Weiteren ist die Werbeindustrie maßgeblich dafür verantwortlich, dass viele Unwahrheiten den Weg in die Gesellschaft finden. Als Kind wird einem erzählt, dass die Milch ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Grundversorgung darstellt. Wenn man später als Erwachsener feststellt, dass 75% der Menschen keine Milch verträgt, dann kann man zu Recht hinterfragen, ob dieses Produkt wirklich so gesund und lebensnotwendig sei.

Seltsamerweise machen sich recht wenig Menschen Gedanken darüber, ob alles so seine Richtigkeit hat in unserer Gesellschaft. In unserem Breitengrad werden Kinder irgendwann eingeschult und diese müssen in der Regel zwischen zwei vorgegebenen Religionsarten auswählen. Oftmals entscheiden dann die Eltern, in welcher Glaubensrichtigung das Kind unterrichtet wird. Doch wäre es nicht sinnvoller, wenn es stattdessen ein Pflichtfach Ethik/Moral gäbe? Denn in diesem Stadium des Lebens, kann kein Kind der Welt entscheiden, ob oder welche Religion für ihn oder sie die Richtige sei! Das zeigt alleine schon, dass das Geburtsland eines Menschen maßgeblich dafür verantwortlich ist, in welche Richtung sich ein Mensch entwickeln wird. Ferner könnte man auch die Frage stellen, ob die Benotung der Kinder nicht auch negative Auswirkungen auf weniger schlaue Kinder hat. Die relativ zart besaiteten Wesen, werden von klein auf einem enormen Leistungsdruck ausgesetzt. Das kann zu psychischen Störungen oder auch Minderwertigkeitskomplexen führen. Natürlich dient es nur zur Vorbereitung auf unsere leistungs- und profitorientierte Gesellschaft. Die Menschen leben nun mal in einer sozialen Marktwirtschaft und jeder Mensch innerhalb dieses Systems wird daraufhin programmiert, den gesellschaftlichen Vorgaben zu entsprechen.

Auch erwachsene Menschen unterliegen den Trends innerhalb des Systems. Man unterwirft sich dem System, das zum Ziel hat dem Menschen vorzugaukeln, dass man nur mittels hunderter Konsumgüter und gesellschaftlichem Druck ein glückliches Leben beschreiten kann. Die materiellen Wünsche und auch Existenzängste erhalten das wachstumsorientierte System am Leben. Ohne diese würde es sofort zusammenbrechen und zum totalen Chaos führen. Doch leider geht dieses System auf Kosten der Umwelt, der Tierwelt und der gesunden Entwicklung eines Menschen. Und es existiert eine Vielzahl von Menschen weltweit, die tagein, tagaus ums Überleben kämpfen müssen, um wenigstens deren Grundbedürfnisse zu sichern, während ein kleiner Teil im Überfluss und in der Verschwendung lebt.


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IV. Eine optimale fiktive Welt

Wie könnte eine optimale Welt aussehen? Die Mächte dieser Welt würden einen Wechsel niemals zulassen. Es wäre außerdem auch verdammt schwer in unserer heutigen Zeit, die verschiedenen Kulturen und verfeindeten Gruppe zusammenführen. Und man müsste ferner eine Lösung für die Überbevölkerung finden. Daher gehe ich von einer anderen Welt aus, auf der nur wenige Menschen leben und die unseren technologischen Entwicklungsstand besitzen.

In dieser Welt würde es keinen Besitz geben und auch kein Geld. Es gäbe keine Grenzen und darüber hinaus würde es riesige Naturreservate für die Tierwelt geben. Da diese genauso ein Bestandteil des Ganzen sind, wie der Planet selber. Arbeiten müssten die Menschen dennoch und zwar 4 Tage die Woche. Jeder würde die Arbeit verrichten, die ihm Spaß machen würde und das 3 Tage die Woche. Einen Tag in der Woche müssten die Menschen gemeinnützige Arbeit tätigen, wie beispielsweise körperlich harte Arbeit. An drei Tage der Woche könnte man sich schließlich um Kinder und um seine Freunde kümmern oder sich irgendwelchen sportlichen Aktivitäten widmen. Falls man gerne etwas benötigen würde, wie z. B. als Musiker ein Instrument, könnte man diese übers Internet bestellen. Wenn man kein Interesse mehr an dem Gegenstand hätte, würde man diesen wieder der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Alle Menschen hätten genug zu essen und zu trinken und jeder hätte ein Dach über den Kopf. Es würde große Wohngemeinschaften geben und man könnte diese Herbergen auch jederzeit wieder verlassen. Die technologische Entwicklung würde langsamer vonstatten gehen, da der wirtschaftliche Druck fehlen würde. Dennoch würde es auch noch Wettkämpfe innerhalb der Arbeit geben, welche die Menschen motivieren würde zu arbeiten. Beispielsweise wenn die Gemeinschaft eine Software benötigt, so würden verschiedene Software Gruppen an diesem Projekt arbeiten. Am Ende würde die beste Software aus einem Arbeitskreis verwendet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.

Waffen würden nicht existieren und Konsumgüter würden nur mit Hilfe einer umweltfreundlichen Produktion hergestellt werden. Die geistige Entwicklung würde nicht der materiellen Entwicklung hinterherhinken, wie es in unserem System der Fall ist. Es würden überall Fortbewegungsmittel zur Verfügung gestellt werden, so dass man sich überall hin bewegen könnte. Werbung, Geheimdienste und das Militär wären überflüssig, da sämtliche Entscheidungen nur zum Wohle der Menschen dienen würden. Die Gemeinschaft würde globale Entscheidungen mittels demokratischer Abstimmung festlegen. Im Vordergrund dieser Welt würde das friedliche und harmonische Zusammenleben auf dem Planeten und mit dem Planeten stehen. Ein Leben ohne Hast, Stress und Krieg, dessen primäres Ziel es wäre, das Wohl aller Lebewesen zu sichern und das auch für nachfolgende Generationen!


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