Heute feiert die Scheinwelt Seite ihr 2-jähriges bestehen. Da kommen mir glatt die Tränen... Doch sind es Tränen der Freude oder eher Tränen der Traurigkeit, da sich die Gesellschaft aus meiner Sicht immer mehr von der Realität entfernt?
Eigentlich sollte die Erhaltung des Planeten mit all seinen Lebewesen und ein harmonisch gerechtes Zusammenleben aller Menschen die höchste Priorität in einem politischen System genießen.
Doch leben wir in so einer Welt? Mit kommt es so vor, dass nur das Wachstum, die Profitmaximierung und Machtvergrößerung einzelner Gruppen zählt und sonst gar nichts. Der normale Mensch dreht gehorsam seine Runden im Hamsterrad, während die Umweltzerstörung, Armut und kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt stetig zunehmen. Die Aufhebung der Privatsphäre wird als gegeben hingenommen und viele Menschen leben im Irrglauben, dass die Entwicklung in der Welt zum Wohle aller dient. Wenn dem so wäre wieso rutschen immer mehr Menschen in die Armut ab? Wieso existieren nur noch 2% frei lebende Wildtiere, während Haustiere und Menschen einen Anteil in der Welt von 98% ausmachen? Die Auflistung von Missständen könnte unendlich fortführt werden und man könnte irgendwann zur der Erkenntnis gelangen, dass das System mit all seinen Fehlern für die Situation in der Welt verantwortlich ist.
Wenn wir wirklich in einer Demokratie leben würden, dann gäbe es keine Bürgerüberwachung, kein Genmais, kein Fracking, keine Geheimdienste und auch keine Kriege. Für systemrelevante Institutionen und für die Rüstung werden Milliarden an Geldern von unseren Regierungen aus dem Nichts heraus gehauen, während für die Bildung und die sozial geschwächten Menschen immer weniger zur Verfügung steht. Hat man wirklich als Wähler die Möglichkeit etwas zu verändern oder leben wir möglicherweise in einer Plutokratie, die sich unter dem Deckmantel einer Demokratie versteckt? Wenn ich mir weltweit die fetten Gehälter von Politikern (die man in der Neusprech-Sprache als Diäten bezeichnet) ansehe, dann tendiere ich eher daran zu glauben, dass wir in einer wirtschafts- und geldgesteuerten Welt leben, in der die Bürger nur bedeutungslose Statisten darstellen. Wie sagte doch so schön Oswald Spengler in einem Zitat: Der Geist denkt, das Geld lenkt
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