Sinn des Lebens

Nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel hat sich die Lage zu Hause bei den meisten wohl wieder normalisiert. Das alte Jahr wurde abgeschlossen und das Neue eröffnet!
Ich hoffe, dass ihr den Silvesterabend nutzt und das zurückliegende Jahr mal Revue passieren lasst. Was war gut, was war schlecht. Und gleichzeitig, auch wenn das vielleicht viel verlangt ist, auch noch ein wenig drüber nachdenkt, ob es so weitergehen soll oder ob ihr gerne mal etwas ändern möchtet.
Ich möchte euch jetzt gleich aus einem Buch eine Stelle zitieren. Die Lorbeeren dafür fahre ich also nicht selbst ein. Los geht's:

"Entschuldigung - Es ist mein Leben!

Die meisten Menschen fühlen innerlich, dass das Leben, das sie führen, nicht der eigentliche Sinn ihres Daseins sein kann. Sie sind zwar den ganzen Tag beschäftigt, fühlen aber dennoch, dass da irgendetwas fehlt. Mit all den virtuellen Eindrücken, die heutzutage auf uns einprasseln - Fernsehen, Video, Computerspiele, Internet und anderes -, fällt jedoch immer weniger Menschen auf, dass ihr Leben eigentlich ziemlich sinnlos ist. Man lässt sich leben. So kommen immer weniger, vor allem junge Menschen, auf die Idee, ihr Leben einmal zu hinterfragen, nach dem Motto: Was mache ich hier eigentlich? Durch die rein materiellen Scheinwerte, die uns heute in der westlichen Welt vermittelt werden - Wohlstand, Ruhm, Karriere, äußeres Haben -, wird der Mensch gar nicht mehr zu einem kritischen Nachdenken hinerzogen, um eine Frage nach einem WIESO und WARUM zu stellen - die Frage nach einem höheren Sinn des Lebens, nach dem SEIN. Wenn wir einmal innehalten und gründlicher nachdenken, kommt doch bei den meisten eine innere Angst auf - die Angst dass da irgendetwas ist, etwas Unbekanntes, und dass wir eigentlich mehr vom Leben wissen sollten, geschweige denn vielleicht noch etwas anderes tun. Doch dann klingelt es an der Türe, und Gott sei Dank müssen wir solche schweren Fragen nicht weiterdenken..."


Stellt euch vor, es klingelt nicht an der Tür und ihr müsst diese Fragen weiterdenken!

Was ist der Sinn, dass ich hier auf der Welt bin? Der Sinn, dass ich hier jetzt vor dem PC oder Handy sitze und E-Mails lese? Wenn man wirklich dankbar für sein Leben ist, dann kann man diese Frage irgendwie nur schwer beantworten, finde ich. Mit Leben meine ich nicht das, was von Geburt bis Tod ist. Sondern das Dasein. Das Leben. Du lebst immer nur jetzt. Morgen weiß man es nicht und gestern ist vorbei. Und wenn ich gerne lebe, dann versuche ich mir doch jeden Moment so schön wie möglich zu machen. Ob mit Partner oder Familie oder eben einfach mal alleine. Die Welt hat so viel zu bieten, und meistens beschränken wir uns auf einen kleinen Bruchteil. Aber das ist dann der Teil, wo wir uns auskennen und aufgrund des Sicherheits- und Gewohnheitsgedanken nichts dran ändern wollen...

Was, wenn du einfach mal etwas neues probierst?

ChristianB

(einfachdenken@posteo.de)

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