Todesfälle, Unfälle und Erkrankungen in Fukushima



Anmerkung: Immer und immer wieder wird offiziell verkündet, dass die Todesfälle und Erkrankungen nichts mit der radioaktiven Verstrahlung in Fukushima zu tun haben. Und das von dem Unternehmen, welches die Kernschmelzen über Wochen verheimlicht und Berichte zu dem Unglück systematisch gefälscht hat. Ungeachtet der Verharmlosungspropaganda seitens der Regierung und des Unternehmens steigt die Anzahl der Japaner, die den Einsatz von Kernkraftwerken in Japan ablehnen. Ein Höhepunkt bildete die Demonstration in Tokio am 16.07.2012 mit ca. 200.000 Menschen.

06.03.2013 Die IPPNW veröffentlicht eine Pressemitteilung über die gesundheitlichen Folgen von Fukushima . Im Gegensatz zum WHO Bericht sehen die prognostizierten Folgen der IPPNW nicht ganz so harmlos aus.

02.11.2013 - Neues von der beherrschbaren Nukleartechnologie: Reaktor Daiichi außer Kontrolle . Seit mehr als 2,5 Jahren versucht TEPCO nun und seit Neuestem zusammen mit der japanischen Regierung, die (unlösbaren) Probleme im havarierten Atomkraftwerk Fukushima in den Griff zu bekommen. Die Mainstream-Medien schenken dem alten Unglück kaum noch Aufmerksamkeit, auch wenn die Lage Vorort ernster denn je erscheint. Seit dem Super-GAU fließen täglich 300 Tonnen radioaktives Wasser in den Pazifik und kein Ende ist in Sicht, da anscheinend das Leck nicht gefunden wurde oder es keine Möglichkeit gibt dies zu beheben. 300.000 Tonnen kontaminiertes Wasser wurden in schnell zusammengenieteten Behältern zwischengelagert und wöchentlich erscheinen Meldungen über undichte Stellen. Die älteren Tanks beginnen bereits zu rosten. An einigen Tanks wurden Strahlenwerte gemessen, die beim Menschen binnen weniger Stunden zum Tode führen können. Doch die größte Sorge bereitet Reaktor 4 in dem sich 1300 verbrauchte Brennstäbe befinden. Wenn es dort zu einer Kettenreaktion kommen sollte, dann würde die stattfindende Explosion 15.000 mal mehr Radioaktivität freisetzen, wie die von den Amerikanern abgeworfene Hirsoshima-Bombe. Reaktor 4 ist schon teilweise abgesunken und viele gefährliche Zerfallsprodukte unter anderem Plutonium (1/1000 g reicht aus um zu 100% Lungenkrebs hervorzurufen) werden dort gelagert. Deswegen wird nun im November schnellstens versucht die Brennstäbe aus der Ruine zu entnehmen. Wenn bei diesem Unterfangen etwas schief gehen sollte, dann hat die gesamte Welt ein sehr großes Problem!