Todesfälle, Unfälle und Erkrankungen in Fukushima
- 23.03.2011 - 2 Mitarbeiter erlitten radioaktive Verbrennungen, da radioaktiv verseuchtes Wasser in die Schuhe lief.
- 03.04.2011 - Auf dem Werksgelände von Fukushima wurden 2 Arbeiter tot aufgefunden, vermutlich starben diese durch den Tsunami
- 13.05.2011 60-Jähriger Arbeiter brach während seiner Arbeit auf dem Fukushima Gelände tot zusammen.
- 06.10.2011 Fukushima Arbeiter wird wegen Unwohlsein ins Krankenhaus eingeliefert und verstirbt. Ursache unklar, allerdings schließt TEPCO eine Verstrahlung aus.
- 18.11.2011 Der japanische TV-Moderator Norikazu Otsuka warb nach dem Unglück demonstrativ für Lebensmittel aus Fukushima und aß Produkte von dort. Der 63 jährige Moderator erkrankte später an Leukämie.
- 09.12.2011 Der Ex-Direktor des AKW Fukushima erkrankt an Speiseröhrenkrebs und erliegt seiner Erkrankung am 10.07.2013.
- 23.08.2012 Mitarbeiter wird bewusstlos aufgefunden und stirbt im Krankenhaus durch Herzstillstand. Der 57 Jährige Mann arbeitete seit 2011 auf dem Werksgelände. TEPCO erklärte, dass dieser nur einer geringen Strahlenbelastung ausgesetzt sei.
- 12.09.2012 Erster bestätigter Fall von Schilddrüsenkrebs. An 13.384 Jugendlichen wurden Zysten und Knoten an der Schilddrüse entdeckt.
- 21.01.2013 Stark verstrahlte Fische an der Küste von Fukushima . Bei der Messung eines Fisches wurden 254.000 Becquerel pro Kilogramm an radioaktiven Cäsium festgestellt. Dieser Wert liegt 2540 mal über dem erlaubten Grenzwert.
- 05.06.2013 Während die UN, WHO und die IEAE keine Gesundheitsfolgen durch Fukushima sehen, steigt die Zahl der diagnostizierten Schilddrüsenkrebsfälle bei Kindern .
- 19.07.2013 Zweitausend Fukushima-Arbeiter waren einer höheren Strahlendosis ausgesetzt und für diese besteht ein erhöhtes Risiko an Schilddrüsenkrebs zu erkranken .
- 07.08.2013 300 Tonnen radioaktiv verstrahltes Wasser fließen am AKW Fukushima täglich ins Meer . Die japanische Regierung geht davon aus, dass radioaktiv verstrahltes Wasser seit 2 Jahren in den Pazifik fließt!
- 01.09.2013 Arbeiter messen tödliche Strahlendosis am AKW Fukushima . Messungen an einem Wassertank ergaben einen sehr hohe Strahlendosis, die beim Menschen binnen weniger Stunden tödlich wirkt.
- 25.10.2013 Starkes Erdbeben erschüttert die Region rund um Fukushima . Nach Auskunft des Betreibers gab es keine neuen Auffälligkeiten an den Atomruinen.
- 07.01.2014 51 US-Soldaten erkranken nach Fukushima-Einsatz an Krebs . Die New York Time berichtete, dass mindestens 70 Crewmitglieder drei Jahre nach deren Fukushimas Einsatz schwer erkrankt sind. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Strahlenbelastung 300 Mal über dem unbedenklichen Wert lag.
- 07.10.2015 Anstieg Schilddrüsen-Krebs bei Kindern bestätigt . Zu erwartende Auswirkungen der Super-GAUs wissenschaftlich belegt und die Atom-Lobby spielt Auswirkungen seit Beginn herunter!
Anmerkung: Immer und immer wieder wird offiziell verkündet, dass die Todesfälle und Erkrankungen nichts mit der radioaktiven Verstrahlung in Fukushima zu tun haben. Und das von dem Unternehmen, welches die Kernschmelzen über Wochen verheimlicht und Berichte zu dem Unglück systematisch gefälscht hat. Ungeachtet der Verharmlosungspropaganda seitens der Regierung und des Unternehmens steigt die Anzahl der Japaner, die den Einsatz von Kernkraftwerken in Japan ablehnen. Ein Höhepunkt bildete die Demonstration in Tokio am 16.07.2012 mit ca. 200.000 Menschen.
06.03.2013 Die IPPNW veröffentlicht eine Pressemitteilung über die gesundheitlichen Folgen von Fukushima . Im Gegensatz zum WHO Bericht sehen die prognostizierten Folgen der IPPNW nicht ganz so harmlos aus.
02.11.2013 - Neues von der beherrschbaren Nukleartechnologie: Reaktor Daiichi außer Kontrolle . Seit mehr als 2,5 Jahren versucht TEPCO nun und seit Neuestem zusammen mit der japanischen Regierung, die (unlösbaren) Probleme im havarierten Atomkraftwerk Fukushima in den Griff zu bekommen. Die Mainstream-Medien schenken dem alten Unglück kaum noch Aufmerksamkeit, auch wenn die Lage Vorort ernster denn je erscheint. Seit dem Super-GAU fließen täglich 300 Tonnen radioaktives Wasser in den Pazifik und kein Ende ist in Sicht, da anscheinend das Leck nicht gefunden wurde oder es keine Möglichkeit gibt dies zu beheben. 300.000 Tonnen kontaminiertes Wasser wurden in schnell zusammengenieteten Behältern zwischengelagert und wöchentlich erscheinen Meldungen über undichte Stellen. Die älteren Tanks beginnen bereits zu rosten. An einigen Tanks wurden Strahlenwerte gemessen, die beim Menschen binnen weniger Stunden zum Tode führen können. Doch die größte Sorge bereitet Reaktor 4 in dem sich 1300 verbrauchte Brennstäbe befinden. Wenn es dort zu einer Kettenreaktion kommen sollte, dann würde die stattfindende Explosion 15.000 mal mehr Radioaktivität freisetzen, wie die von den Amerikanern abgeworfene Hirsoshima-Bombe. Reaktor 4 ist schon teilweise abgesunken und viele gefährliche Zerfallsprodukte unter anderem Plutonium (1/1000 g reicht aus um zu 100% Lungenkrebs hervorzurufen) werden dort gelagert. Deswegen wird nun im November schnellstens versucht die Brennstäbe aus der Ruine zu entnehmen. Wenn bei diesem Unterfangen etwas schief gehen sollte, dann hat die gesamte Welt ein sehr großes Problem!